Kodak stellt Insolvenzantrag

Es ist also soweit. Wie ich gerade der ZEIT online entnahm, stellte Kodak nun offiziell einen Insolvenzantrag. Es war ja schon lange davon die Rede. Leider hat Kodak es über die Jahre verpennt sich auf zwei Füßen aufzustellen, wie Konkurrent Fuji zu Beispiel. Fuji beweist das man neben unzähligen anderen Dingen auch tolle Kameras und Filme gleichzeitig herstellen kann.

Nun ist das für uns Filmliebhaber allerdings nicht sofort ein Grund zur Massenpanik. Kodak will und wird weiterarbeiten. Ferner ist es in den USA Praxis sich über eine Insolvenz als Firma zu sanieren und neu aufzustellen. Als Beispiel aus jüngerer Vergangenheit dürfte uns wohl allen noch die GM Pleite in Erinnerung sein. Und ausserdem ist wenigstens noch der analoge Bereich bei Kodak profitabel ;)

Also, Good Luck Kodak!

edit: Gerade via Boris auf diese „Timeline des Niedergangs“ gestossen. Und hier noch mehr Details von den netten Leuten von Spürsinn.

6 Kommentare Schreibe einen Kommentar

  1. Pingback: Kodak hat Gläubigerschutz beantragt | Jeriko

  2. Pingback: Kodaks trauriger Niedergang … Teil II : photoINC

  3. In dem Fall denke ich auch erst mal abwarten. Selbst wenn die heute die Türen schließen dürfte noch ein das ein oder andere Jahr frischer Film erhältlich sein. Schade wäre es nur wenn sich die Gerüchte bestätigen und Kodak die Farbfilmsparte einstellt und nur noch Schwarz/Weiß produziert. Dia bevorzuge ich in der Regel Fuji, Schwarz/Weiß seit Jahren Ilford, allerdings ist der Ektar absoluter Favorit was den Negativfilm angeht.

    Im Zweifel verfalle ich dann Ende des Jahres in Panik und werde mich mit Hamsterkäufen zugrunde richten. Vielleicht such ich doch schon mal nach Platz für ’nen weiteren Kühlschrank.

  4. Ich glaube, dass Kodak das ohne Weiteres überstehen wird. Sie werden Leute feuern müssen und sich hier und da verkleinern bzw. Prioritäten neu belegen.

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