Pinhole Sonntag #2

Ich war mal wieder mit einer Pinhole unterwegs. Diesmal die Holga 120WPC.

Die 120WPC ist durch ihr Bildformat von 6x12cm (Bildmaske für 6×9 ist mit im Lieferumfang) unglaublich „weit“. Anhand der Bodenplatten des Bürgersteiges sieht man ja wie nah ich teilweise an den Hauswänden war. Das gibt natürlich super Spielraum zum experimentieren. Bei Blende f/135 werden die Belichtungszeiten selbst bei einigermaßen guten Lichtverhältnissen schon was länger. Durch den sogenannten Schwarzschildeffekt kommt dann noch einiges dazu und zwar exponentiell. Mit der 120WPC kann es also mal länger dauern, Stoppuhr mitnehmen.

Christoph beschreibt den Effekt zufälligerweise heute auch (pixelboogie würde jetzt sagen „Du machst mir Angst“ ;) ), da er auch mit Langzeitbelichtungen auf Film beschäftigt war. Also schaut mal bei ihm vorbei wenn ihr das Ganze ausführlicher lesen wollt. Mithilfe des PinholeDesigner von David Balihar habe ich mir Belichtungszeit Tabellen für verschiedene Filmtypen erstellt, die sehr hilfreich zur Orientierung sind. Leider gibt es das tool nur für Windows.

Nicht so super knackscharf und ein bisschen „matschig“. Ich mag den Look den die WPC produziert jetzt schon. Das kommt leider in den kleinen Versionen hier nicht so rüber. Sieht in groß aber echt top aus. Das schreit nach großen Ausbelichtungen.

Dadurch das die Holga 120 WPC so unglaublich „weitwinkelig“ ist, kommt leider ein kleiner Makel meines Models stark zum tragen. Am linken Bildrand sieht man recht stark einen Teil des Verschlusses. Für die Fotos hier im Blog Artikel habe ich davon den größten Teil weg gecropped. Das muss ich mal wegfeilen. Nervt irgendwie.

Kodak T-Max 400 entwickelt mit Rollei RHS und SPUR Ultrafix N.

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