Jaja, so ist das manchmal. Aus Fehlern lernt man und zwar richtig.
Gestern wollte ich, noch ein wenig angeschlagen vom CL Finale, ein paar 9×12 Planfilme aus einer kurzen Testsession mit Ira entwickeln. Beim fotografieren mit der neu erworbenem Toyo Field Großformat Kamera vom Christian Baron alles penibel und richtig gemacht. Kippentwicklung mit dem gebraucht erstandenem Jobo 2521 Tank. Auch hier alles sehr penibel, da man bei der Kippentwicklung mit Planfilmen schon recht zügig und sauber arbeiten soll. Nach dem Wässern Negativ begutachtet und dann das hier:
Erster Gedanke, Mist, Kassetten oder Balgen undicht. Gut, erstmal trocknen lassen und dann nen Tag später scannen. Dann wird man mehr sehen… nach dem scannen heute morgen und kurzer Rücksprache mit Christian war dann klar, das ist natürlich nichts an den Kassetten oder den Balgen oder weil der Entwickler nicht richtig verwirbelt ist etc., dafür ist das alles nicht organisch genug. Und irgendwie kam mir das nette Muster auch ziemlich bekannt vor (Filmspule). Mmmhh, vielleicht Dose undicht? Das wäre aber dicker Mist… und dann geht man in die Küche um nen Foto für den Vernon vom Dosendeckel zu machen, nimmt die Kleinbild Jobo Dose vom Trockengestell die da so rumsteht, baut sie wieder zusammen und dann fällt es einem wie Fussel vom Negativ „Ach guck, da ist ja dieses schwarze Achsrohr“ und das ist ja gleichzeitig auch noch Lichtdichtung. Prima…
Also, selbst nach zwei Jahren selbst entwickeln einfach mal merken, Achsrohre in den Tank mit einbauen selbst wenn diese nicht im Lieferumfang der Dose mit dabei waren ;)
In diesem Sinne…
http://www.youtube.com/watch?v=otc1i4xiL-I
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Muhahaha, ärgerlich aber passiert wohl schon mal :). Bin selbst vor einigen Tagen auf die glorreiche Idee gekommen, den Tank im taghellen Zimmer zu öffnen, um zu sehen ob ich den Film eigentlich schon eingespult habe. Was ich hatte. Manchmal hängt es einfach.
Ja ja, da gibt es viel Unsinn, den man macht, wenn nebenbei entwickelt oder Planfilmkassetten nach Monaten verarbeitet.
Habe mal eine Schlusswässerung vergessen, bei der ich mit etwas mehr Fotoflow, die Kalkrückstände runterwaschen wollte. Nach zwei Tagen, hatte ich dann einen super sauberen Filmträger. Die Flecken waren mit der Emulsion sauber runtergewaschen.
Oder Planfilme kann man gediegen unbedacht 2x belichten oder gar nicht und dann auch noch mit der Emulsion auf den Schalenboden legen, so dass bei einer schönen Standentwicklung ganz sicher kein Entwickler an die Stellen gelangt, die an den Bodenvertiefungen aufliegen… Never ending Story.
Wir lernen eben auch nur durch die Fehler, die wir Tag für Tag machen müssen !!! Würden wir keine Fehler machen, würden wir uns auch nicht weiterentwickeln. Bei der eigenen Entwicklung von Bildern, bin ich damals relativ schnell wieder ausgestiegen :)
Aber du bist wohl ein Helge-Fan ?? :)
Grüße am Samstag !!
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